Der Arbeitsbereich für Integrationspädagogik (1994 - 2002 Abteilung für Integrationspädagogik und Soziales Umfeld) tritt in Forschung und Lehre für eine ungeteilte "Pädagogik der Nichtaussonderung und Vielfalt" ein.

Eine Pädagogik, die sich nicht auf behinderte Kinder und Jugendliche beschränkt, sondern Menschen mit Behinderungen jeden Alters, Menschen mit psychischen Krankheiten sowie gesellschaftlich benachteiligte Menschen mit einbezieht.

Behinderung wird dabei nicht als "zu heilender Defekt" gesehen, sondern als soziale Benachteiligung verstanden, die auf ungünstig gestaltete soziale Umfeldbedingungen zurückzuführen ist.

In der Forschungs- und Lehrtätigkeit des Arbeitsbereichs wird daher neben der schulischen Integration auch den vor- und nachschulischen Lebensphasen und Lebenswelten Beachtung geschenkt, wofür eine interdisziplinäre Vernetzung von Problemwahrnehmung und Problemlösung als notwendig erachtet wird. Siehe dazu auch: Menschenbild und Grundverständnis des Arbeitsbereichs für Integrationspädagogik

Für die universitäre Lehre deckt der Arbeitsbereich für Integrationspädagogik die Erfordernisse des Studienplans für den Studienzweig "Sozial- und Integrationspädagogik" ab. Es wird auf eine praxisnahe Vermittlung der Inhalte wert gelegt, wofür anerkannte in- und ausländische ExpertInnen als Lehrbeauftragte miteinbezogen werden.

• Qualitative und quantitative Sicherstellung des integrationspädagogischen Lehrangebotes für das Studium der Pädagogik; Betreuung von Diplomarbeiten und Dissertationen

• Wissenschaftliche und pädagogische Vernetzung mit in- und ausländischen universitären und außeruniversitären ExpertInnen und Institutionen; Organisationsberatung u. -entwicklung für NPO´s im Sozialbereich; Gutachtertätigkeiten; themenbezogene Fortbildungsangebote zur gemeinwesenorientierten, vorschulischen, schulischen und nachschulischen Integration(spädagogik)

• Initiierung, Durchführung von sozial- und integrationspädagogisch ausgerichteten Forschungsprojekten, von Fachtagungen sowie wissenschaftliche Begleitung von Integrationsprojekten insbesondere an der Schnittstelle von Schule und Beruf; Bestandsaufnahme und Dokumentation der sozial- und integrationspädagogischen Literatur; Aktualisierung der fachspezifischen Bibliotheks-, Zeitschriften- und Medienbestände

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© ernst kočnik | letzte aktualisierung: 20.03.2007