Gerald Knapp  (Hg.):
Soziale Probleme im österreichischen Erzieherberuf

Forschungs- und Entwicklungsarbeiten zur Schulpädagogik und Sozialpädagogik, Bd. 10
Hermagoras/Mohorjeva, Klagenfurt 1990

ISBN 3-85013-188-2
Erhältlich über den Buchhandel

 

Zum Inhalt:

Die vorliegende empirische Studie verfolgt das Ziel, die sozialen Probleme im österreichischen Erzieherberuf bewusst zu machen und Voraussetzungen für eine Verbesserung der Lebens- und Arbeitsbedingungen dieser Berufsgruppe zu schaffen.

Am Beginn der Arbeit werden die allgemeinen gesellschaftlichen und institutionellen Bedingungen der Erzieherarbeit, besonders im Zusammenhang mit Bürokratisierungstendenzen in Großheimen skizziert. Die umfangreichen empirischen Ergebnisse (schriftliche Befragung, Interviews, Collagen, Rollenspiele) sind nach klaren Prinzipien geordnet: Zunächst wird der Prozess des Berufseintrittes (soziale Herkunft, Berufswahlmotive, Ausbildung, Anfangsprobleme der Erzieher) verfolgt, dann wird anhand der Daten die subjektive Sichtweise der beruflichen Stellung, der institutionell geprägten Arbeitsbedingungen, der bestehenden Anforderungen oder Rollenerwartungen und der sozialen Beziehungen (Heimleiter, Erzieher, Jugendliche, Eltern) bearbeitet. Die Arbeit schließt mit Überlegungen zu Fortbildungsbedürfnissen und Verbesserungsmöglichkeiten (Erzieherausbildung, Organisationsformen und -entwicklung, Erzieherfortbildung, Standespolitik).

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