Ökonomische Strukturen und Entwicklungen  

  

„Ähnlich wie im Bereich des Städtewesens, so kannte das Imperium Ro­manum unter dem Principat auch im ökonomischen Sektor keine Verein­heitlichung im Sinne eines modernen, systematisch koordinierten Groß­wirtschaftsraums, der in der Regel durch eine kontinuierliche wirtschaftli­che Interdependenz der einzelnen Teilräume charakterisiert wird. Es gab keine konsequente staatliche Wirtschaftspolitik, nicht einmal eine verbind­liche Abstimmung der Produktion der Teilräume. Das Imperium bestand vielmehr aus einer ganzen Reihe sehr heterogener Wirtschaftslandschaften, die weithin an ihren traditionellen Produktionsweisen und Produktions­zielen festhielten und nur sehr locker miteinander verbunden waren. Die konstanten Einfuhren großer Mengen sizilischen Getreides, afrikanischen Öls, spanischer Fischsauce (garum) in Rom sind die Ausnahmen, welche die Regel bestätigen. Ebenso wenig dürfen die oft erstaunlichen Dimensio­nen des Fernhandels in Luxusgütern (Seide, Glas, Kunst‑ und Schmuckge­genstände, Delikatessen) über die elementare Tatsache hinwegtäuschen, daß in allen wesentlichen Produkten des täglichen Bedarfs die agrarische und handwerkliche Produktion für den lokalen Markt und damit auch der lokale Handel bei weitem überwogen.

Die Einwirkung des Imperium Romanum auf den ökonomischen Be­reich erfolgte in anderer Weise. Die gefestigte politische Formation schuf Rahmenbedingungen, von denen die wirtschaftliche Entwicklung nachhal­tig betroffen wurde. Das Imperium garantierte Sicherheit, insbesondere Verkehrssicherheit, in weitem Umfang, es garantierte die bestehenden Be­sitzverhältnisse und auch die ökonomisch grundlegende Institution der Sklaverei, es schuf durch den Ausbau der Häfen und Kanäle wie durch die Anlage der großen Fernstraßen eine Infrastruktur, von der auch Wirtschaft und Handel profitierten, es gab vielfältige Impulse zu einer regen Bautätig­keit in allen Provinzen, es schuf ein Währungssystem, das auch die im griechischen Osten noch lange effektiven lokalen Prägungen umschloss und mit einer relativ stabilen Reichswährung koordinierte, es begnügte sich mit verhältnismäßig bescheidenen Steuer‑ und Zollsätzen, welche die wirt­schaftliche Entwicklung in den Provinzen nicht behinderten, es stimulierte endlich neue Märkte in den Grenzzonen und schuf dort Areale einer Hee­resverwaltungswirtschaft, die für nicht wenige Landschaften erstmals eine systematische Nutzung von Bodenschätzen und Produktionsmöglichkei­ten bedeutete.

Gerade die wirtschaftlichen Folgen der Dislokation des gesamten römi­schen Heeres mit seinen Hilfstruppen an der Peripherie des Imperiums sind kaum zu überschätzen. Wenn in zahlreichen nordafrikanischen und arabischen Grenzabschnitten die Bodenbewässerung in römischer Zeit eine Qualität aufwies, die sie zum Teil erst wieder in der Gegenwart erreicht, so war dies ebenso eine Folge römischer Grenzsicherungspolitik wie die Ver­lagerung von Produktionsstätten an die neu entstandenen Märkte. Diese Verlagerung war eine unmittelbare Folge des aus technischen Gründen nur wenig effizienten Landtransports. M. I. Finley hat zu Recht darauf hinge­wiesen, daß nach den Angaben des Höchstpreisedikts Diokletians von 301 n.Chr. die Verschiffung von Getreide von einem Ende des Mittelmeers zum anderen weniger kosten würde (wenn man von den Risiken absieht) als der Transport über eine Strecke von 120 km auf Wagen über Land" (Die antike Wirtschaft. 1977, 150). Die Konsequenz war, daß sich ein Landtransport von Massengütern in der Regel von selbst verbot, der Massentransport vielmehr ganz auf den Radius des See‑ und Flußverkehrs beschränkt blieb. Die römischen Handelsschiffe, die meist Kurse in Kü­stennähe bevorzugten, konnten ‑ wie die Resultate der Unterwasserar­chäologie zeigen ‑ immerhin über 3000 Amphoren fassen.

Neue Märkte in peripherer Lage hatten deshalb auch im allgemeinen das Heranrücken der Produktionsstätten an die neuen Absatzgebiete zur Folge. Die Unternehmer des Raums von Arezzo konnten beispielsweise auf die Dauer nicht mit den großen Töpfereien Galliens (La Graufesenque, Lezoux) und der Rheinzone, die für die Versorgung des gallisch‑germani­schen Raums weitaus bessere Standortbedingungen besaßen, konkurrieren. Schon daraus ergibt sich auch, daß die wirtschaftliche Entwicklung des Imperiums nicht mit wirtschaftlicher Ausbeutung zugunsten Roms und Italiens gleichgesetzt werden kann; sie vollzog sich ganz im Gegenteil in vielen Bereichen eindeutig zu Lasten Italiens.

Es ist hier nicht möglich, die Entwicklung der einzelnen Wirtschafts­landschaften des Imperiums systematisch zu analysieren, so daß die fol­gende Skizze der wesentlichen Phänomene überwiegend auf Italien und den römischen Westen konzentriert bleiben muß. Auch unter dem Princi­pat dominiert dabei die Agrarwirtschaft. Wie stark auch die Beharrungs­kraft der in ihrer Gesamtheit nicht zu unterschätzenden Zahl freier Klein­produzenten auf der einen Seite und die intensive Bewirtschaftungsform der in der späten Republik neu organisierten mittelgroßen Villenbetriebe auf der anderen Seite waren, insgesamt gesehen haben sich die, Schwierig­keiten im landwirtschaftlichen Bereich erneut vergrößert.

In seinem um 50 n.Chr. verfaßten Werk "Über die Landwirtschaft" weist Columella die zeitgenössischen Klagen über die Unfruchtbarkeit der Felder, die Ungunst des Klimas und die Erschöpfung des Bodens zurück. Er kritisiert statt dessen die Tatsache, daß die Landwirtschaft den aller­schlechtesten Sklaven ausgeliefert" wurde, praktische Kenntnisse und öko­nomische Kompetenz der Gutsbesitzer aber zurückgingen. "Und so ist es dazu gekommen, daß wir heute in diesem Latium und dem Lande des Saturnus', wo die Götter selbst ihre Abkömmlinge die Fruchtbarkeit der Felder gelehrt haben, öffentliche Verdingungen veranstalten, um die Zu­fuhr von Getreide aus den überseeischen Provinzen sicherzustellen, damit wir nicht unter Hungersnot zu leiden haben, und die Weinlesen von den Kykladen und aus den Baetischen und Gallischen Ländern einbringen." (Praefatio, 20)

Dabei wurde auch der Zusammenhang zwischen Produktivität und Be­sitzverhältnissen schon früh erkannt: "Die Alten meinten, man müsse be­sonders beim Landbesitz Maß einhalten, denn sie waren der Ansicht, es sei besser, weniger zu säen und besser zu pflügen ... Um die Wahrheit zu sagen, haben die Latifundien Italien ruiniert und werden wahrlich schon bald auch die Provinzen zum Ruin bringen. Sechs Landherren waren im Besitz der einen Hälfte der Provinz Afrika, zu der Zeit, als Kaiser Nero sie alle beseitigen ließ." (Plinius d. Ä., Naturalis historia 18, 35 ‑ Übersetzun­gen W. Arend)

Die Ausbreitung des Großgrundbesitzes in Italien unter dem Principat hat viele Ursachen. Zunächst war Grundbesitz schon immer die sicherste Vermögensanlage gewesen; unter den stabilen Verhältnissen des Principats konnte mit einer jährlichen Rente von etwa 5‑6% gerechnet werden, bei Weinbergen wird der jährliche Gewinn sogar auf etwa 7‑10% veran­schlagt. Einerseits haben die Angehörigen der alten Führungsschicht ihre zum Teil sehr hohen Besoldungen im Dienste des princeps bevorzugt wie­der in italischen Grund und Boden angelegt, andererseits wurden seit Tra­jan auch die aus den Provinzen stammenden Senatoren gezwungen, minde­stens ein Drittel ihres Vermögens in italischem Grundbesitz zu binden. Dazu trat eine ganz bewußt hergestellte Verflechtung von Grundbesitz und Kapitalmarkt. Schon Theodor Mommsen hat auf die weitreichenden Folgen der Tatsache hingewiesen, daß "die verzinsliche Anlage von Gel­dern in Rom und Italien nur bis zu einer gewissen Quote des von dem Gläubiger in italischem Grundbesitz angelegten Kapitals verstattet ward" (Boden‑ und Geldwirtschaft der römischen Kaiserzeit. Wiederabdruck in: Römische Geschichte. 7. 1976, 358).

In Italien überwog unter dem Principat der Großgrundbesitz in privater Hand. Der princeps selbst verfügte zwar im Umkreis von Rom, in der Erholungslandschaft von Baiae und an anderen anziehenden Orten Italiens über eine ganze Reihe von oft sehr luxuriösen Villen inmitten bedeutender Areale. Indessen lag die Masse des Domänenbesitzes in den Provinzen, mit bemerkenswerten Konzentrationen im Fayum, im Raum südwestlich von Karthago sowie in den Flußtälern und im Innern Kleinasiens. Hervorzuhe­ben ist in diesem Zusammenhang auch die Tendenz, möglichst viele Ziege­leien, Bergwerke und Marmorbrüche in der Hand des princeps zu ver­einigen.

Auch die italische Führungsschicht strebte erfolgreich danach, in den Provinzen große Landgüter zu besitzen. Es ist für diese Entwicklung sym­ptomatisch, daß die Senatoren unter Claudius die Erlaubnis erhielten, Sizi­lien und die Narbonensis ohne besondere Beurlaubung aufzusuchen, um dort ihre Güter zu inspizieren. Die systematische archäologische Erfor­schung der römischen Villen in den Provinzen steht in vielen Landschaften erst in den Anfängen, die Besitzerfrage ist nicht immer geklärt. Doch sind es wesentliche Erkenntnisse für die Ausbreitung der großen Villenbetriebe, daß die gallo‑römische Villa von Montmaurin (Haute‑Garonne) offen­sichtlich viele Hunderte von ha umfaßte, während im Somme‑Becken durch Luftaufnahmen Dutzende von Villen im Abstand von oft nur weni­gen Kilometern entdeckt wurden.

Eine ähnliche regionale Differenzierung der Grundbesitzgrößen ist durch die Alimentarurkunden der trajanischen Zeit auch für Italien doku­mentiert. In Norditalien war danach der Großgrundbesitz wesentlich weiter verbreitet als etwa im Raume von Benevent, wo mittlerer und kleinerer Besitz noch immer eine größere Rolle spielten. Großgrundbesitz war im Italien des Principats indessen nicht mit einheitlicher, geschlossener Be­wirtschaftung identisch. Sehr häufig kam es vielmehr zur Aufteilung des Gesamtareals in Einzelkomplexe, die dann jeweils an einen Geschäftsfüh­rer (actor) übertragen wurden. Nach Columella war jedoch die Vergabe von Land an freie Pächter meist rentabler als diejenige an unfreie Verwal­ter. Die Entwicklung führte dazu, daß der Begriff colonus, ursprünglich die lateinische Bezeichnung für den Landwirt schlechthin, identisch wurde mit dem nun vorherrschenden Typus des selbst wirtschaftenden Kleinpächters, neben dem es freilich immer noch auch freie Landarbeiter gab, die vor allem in der Erntezeit eingesetzt wurden. Theodor Mommsen hat die damit eingetretenen Veränderungen einst auf den Nenner gebracht, daß damit an die Stelle des ursprünglichen Kleinbesitzes jetzt die Kleinwirtschaft trat, und er hat die Ansicht vertreten, daß diese "Kleinpachtwirtschaft" insge­samt wesentlich humanere Züge trug als die perfekte Rationalisierung einer Villenwirtschaft mit Sklaven im Sinne Catos. Es bleibt freilich festzuhalten, daß diese Form der Bewirtschaftung in Italien auch unter dem Principat in beträchtlichem Umfange weiterging.

Die neue Wirtschaftsform des Kolonats tritt dagegen besonders markant in ihrer kolonialen Vergröberung auf den Besitzungen des princeps in Nordafrika entgegen. Die großen Gebiete, welche sich dort in seinem Be­sitz befanden , werden als tractus bezeichnet, das einzelne Gut als saltus. An der Spitze eines tractus stand ein procurator der Principatsverwaltung, die Güter aber wurden jeweils an einen conductor verpachtet, an einen verantwortlichen Unternehmer, der die einzelnen Landlose der Güter sei­nerseits wieder an Kolonen vergab. Die Abgaben und Leistungen der Kolonen orientierten sich wohl in der Regel an den Bestimmungen der lex Manciana. Danach betrug die Pachthöhe ein Drittel der Getreide‑ und Olivenernte, ferner waren jährlich dreimal je drei Tage Fronarbeit im Be­reiche des saltus zu leisten.

Auch im Bereich des Handwerks überwog unter dem Principat ganz offensichtlich die Kleinproduktion, die häufig mit Produzentenhandel gekoppelt war. Die Kombination von eigener Herstellung und Verkauf galt, wie im Mittelmeerraum noch heute oft zu beobachten, für den Bäcker wie für den Silberschmied, den Halftermacher wie für den Korbflechter oder Schuster. Der Schritt zur Massenproduktion in riesigen Werkstätten mit Hunderten von Arbeitern und weitestgehender Arbeitsteilung wurde nicht getan. Es blieb bei dezentralisierter Produktion in überschaubaren Größenordnungen, selbst in den bekannten Töpfereien von Arezzo sind höchstens bis zu 6o Sklaven in einer Werkstatt beschäftigt worden, auch in Gallien blieben Kleinbetriebe, hier mit freien Arbeitern, vorherrschend. Die "Atomisierung" der Produktion (R. MacMullen) war zu einem be­trächtlichen Teil durch die oft sehr enge Spezialisierung der Handwerker und Produzentenhändler bedingt. Die Verbindung kleiner Werkstätten mit zur Straße geöffneten Verkaufsläden darf dabei als typisch gelten. Solche tabernae wurden häufig von Sklaven und von Freigelassenen betrieben, die nicht allein den Beruf ihres einstigen Herrn und Patrons ausübten, sondern oft genug auch dessen Betrieb weiterführten. Ansätze zur Produktion in größeren Kapazitäten gab es dagegen nur in verhältnismäßig wenigen Sek­toren, bei Keramik zum Beispiel, Öllämpchen, Glaswaren und Ziegeln.

In allen Städten des Imperiums haben sich die Gewerbetreibenden zu Vereinigungen zusammengeschlossen, die einheimischen Handwerkerge­nossenschaften mögen dabei gelegentlich noch auf vorrömische Wurzeln zurückgehen. Dasselbe galt für das Fluß‑ und Seetransportgewerbe, wo die corpora der Binnenschiffer, der nautae, und der Reeder, der navicularii, die regelmäßige Aufrechterhaltung der Transportleistungen garantierten. Das hohe Sozialprestige der Rhone‑ und Saoneschiffer, die sich zugleich auch im Öl‑ und Weinhandel betätigten, geht etwa aus der Tatsache hervor, daß für diese nautae Rhodaniciet Ararici im Amphitheater von Nimes 4o Eh­rensitze reserviert waren.

Hatten römische negotiatores noch zur Zeit Caesars in Gallien große Bank‑ und Darlehensgeschäfte abgewickelt, so reduzierte die Intensivie­rung der römischen Provinzialadministration dieses Betätigungsfeld. Unter dem Principat wurde der Begriff der negotiatores dann mit jenem der Kaufleute im engeren Sinne, der mercatores fast synonym verwendet, ob­wohl ihre Geschäfte meist größeren Umfang hatten, sie häufig an zentralen Orten über Lager verfügten, aus denen die Versorgung mehrerer Läden erfolgte, und sie Wert darauf legten, sich von den kleinen Ladenbesitzern und Handwerkern zu unterscheiden. Zu ihrem Kreis gehören auch jene Groß‑ und Fernhändler, deren Inschriften mit Berufsangaben oft weitge­spannte, kontinuierliche Handelsverbindungen innerhalb des Imperiums belegen. So sind Kölner Bürger zum Beispiel als Dakienhändler und als transalpine Händler bezeugt, ein Trierer Bürger als Britannienhändler, ein Syrer rühmt sich, daß sich seine Handelsaktivität von Aquitanien bis nach Lugdunum erstreckte.

Schon die Zeitgenossen waren von den Dimensionen beeindruckt, die der Fernhandel angenommen hatte. So heißt es in der 14. Satire Juvenals "Sieh die Häfen und die von großen Kielen erfüllte See! Fast sind schon mehr Menschen dort als auf dem Lande. Wohin auch immer die Hoffnung auf Gewinn ruft, kommen ganze Geschwader, sie durchziehen nicht nur den Archipel und die afrikanischen Gewässer, sondern lassen auch Gibral­tar weit hinter sich und hören die in der Flut versinkende Sonne zischen." (287ff.) Prosaischer, doch historisch wichtiger sind einige Angaben des älteren Plinius in der naturalis historia. Dort berichtet er etwa bei der Erwähnung des Handelsverkehrs in Dioskurias auf der Krim (Sebastopol), daß dort auch noch von den Römern Geschäfte getätigt werden unter Mitwirkung von 130 Dolmetschern (VI, 5). An anderer Stelle schreibt er über den Indienhandel: "Die Kaufleute haben einen kürzeren Weg gefun­den (von Ägypten über Arabien nach Indien) und die Gewinnsucht hat uns Indien näher gebracht. Denn alle Jahre fährt man dorthin unter militäri­scher Bedeckung, denn Seeräuber waren dort stets gefährlich. Es lohnt sich, den ganzen Weg von Ägypten aus darzulegen, da jetzt zum ersten Mal sichere Kenntnis vorliegt. Es lohnt sich, denn Indien empfängt Jahr für Jahr mindestens 55 Millionen Sesterzen aus unserem Reich und schickt dafür Waren zurück, die bei uns für das Hundertfache verkauft werden.'« (VI, 101) Neben diesen literarischen Bekundungen verfügen wir aber auch aus ganz Mittel‑, Nord‑ und Osteuropa über einen reichen archäologi­schen Niederschlag, der uns in Metallwaren, Keramik, Gläsern, Weinfäs­sern den römischen Export in seiner ganzen Streuweite erahnen läßt.“

 

Vgl. Karl Christ, Die Römer. München 1994. S. 96 ff.

Vgl. Karl Christ, Geschichte der römischen Kaiserzeit. 486 ff