Gallienus,
Publius Licinius Egnatius (um 218 bis 268), römischer Kaiser (253-268),
Sohn des Kaisers Valerian. Nachdem Valerian Mitte 253 zum Kaiser ausgerufen
worden war, erhob er im September 253 Gallienus zum Mitregenten und betraute
ihn, da er selbst von den Persern im Osten in Anspruch genommen war, mit
der Verwaltung und dem Schutz der westlichen Reichshälfte. 254 verteidigte
Gallienus die Rheingrenze gegen Alemannen und Franken, und 258/259 schlug
er die Alemannen, die über Rätien bis nach Oberitalien vorgedrungen waren,
bei Mailand vernichtend. Bereits 256 hatte Gallienus seinen älteren Sohn
Cornelius Valerianus zum Caesar erhoben und vor seinem Aufbruch an die
bedrohte Donaugrenze als Stellvertreter eingesetzt, während er die Truppen
im Westen dem Postumus unterstellte. Nach dem Tod des Valerianus 258 machte
Gallienus seinen zweiten Sohn Cornelius Salonius zum Caesar. Unterdessen
war Anfang 258 in Pannonien Ingenuus zum Kaiser ausgerufen, jedoch wenig
später von Gallienus besiegt worden; das gleiche Schicksal widerfuhr dem
Regalianus, dem nächsten Usurpator in Pannonien. Um 259 geriet Kaiser
Valerian nach einer schweren Niederlage gegen König Schapur I. in persische
Gefangenschaft, aus der er nicht mehr zurückkehren sollte. Im selben Jahr
ermordete Postumus den Caesaren Salonius und errichtete ein gallisches
Sonderreich, das bis zu seinem Tod 268 Bestand hatte. Gallienus war nun
de facto Alleinherrscher im Römischen Reich (abgesehen vom Herrschaftsbereich
des Postumus), wenngleich in den Randbereichen des Reiches noch verschiedentlich
Gegenkaiser ausgerufen wurden, die sich jedoch nicht gegen Gallienus behaupten
konnten. Nur in Syrien entstand unter Odaenathus und dessen Gemahlin Zenobia
eine weitgehend selbständige, aber Rom gegenüber loyale Herrschaft. Um
263 war die Herrschaft des Gallienus wohl weitgehend gefestigt, so dass
er sich nun einer umfassenden Heeresreform widmen konnte. Kernstück der
Reform war der Aufbau von selbständigen, beweglichen Reitertruppen, die
sich vor allem aus Illyriern und Mauren rekrutierten. Anschließend zog
Gallienus gegen Postumus, allerdings ohne durchschlagenden Erfolg; zugleich
drangen im Osten Goten und Sarmaten über die Donau und in Kleinasien ins
Reich ein und bedrohten die Perser die Ostgrenze. Den Krieg gegen die
Perser überließ Gallienus dem Odaenathus, den gegen Postumus seinem Feldherrn
Aureolus; er selbst zog auf den Balkan und besiegte dort die Heruler.
Bevor er nach Kleinasien gegen die Goten weiterziehen konnte, wurde er
durch einen Aufstand des Aureolus nach Italien zurückgerufen. Während
er Aureolus im Frühsommer 268 in Mailand belagerte, fiel er einer Verschwörung
seiner illyrischen Offiziere zum Opfer. Zum neuen Kaiser wurde Claudius
II. Gothicus ausgerufen, der Anführer der Verschwörung gegen Gallienus.
Gallieno (218 ca. d.C. - 268 d.C.), imperatore
romano. Nel 253 fu associato al trono dal padre Valeriano. Nel 258 sconfisse
gli alamanni, popolazione di origine germanica che aveva invaso la provincia
romana di Gallia. Alla morte del padre, Gallieno rimase unico imperatore:
intraprese numerose campagne militari contro le popolazioni che premevano
sui confini dell'impero e sconfisse nuovamente gli alamanni a Milano.
Nel corso di un assedio posto a Milano contro Aureolo, uno dei suoi ufficiali,
cadde vittima di una congiura ordita da alcuni dei suoi generali, tra
i quali Claudio, che gli succedette, e Aureliano, futuro imperatore.
Quelle:
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