Tarquinia, Stadt an der italienischen Westküste, circa 100 Kilometer nordwestlich von Rom gelegen, mit Gebäuderesten und Nekropolen (Gräberfeldern) aus etruskischer Zeit (6. bis 1. Jahrhundert v. Chr.). Das Gebiet von Tarquinia war bereits zur Zeit der eisenzeitlichen Villanovakultur (9. bis 6. Jahrhundert v. Chr.) besiedelt. Im 6. Jahrhundert v. Chr. gründeten Etrusker durch den Ausbau des Ortes die Stadt Tarchuna oder Tarquinii, die spätestens im 5. Jahrhundert v. Chr. mit einer Stadtmauer befestigt wurde. Das angrenzende Gräberfeld weitete sich im Lauf der Zeit zu mehreren großen Nekropolen mit zahlreichen unterirdischen, reich bemalten und mit Keramik-, Gold- und Bronzebeigaben ausgestatteten Grabkammern aus. In römischer Zeit erhielt die Stadt den Namen Cornietum, italienisch Corneto, und wurde erst 1922 in Anlehnung an den etruskischen Namen in Tarquinia umbenannt. Aus dem 5. und 4. Jahrhundert v. Chr. sind heute noch Reste der Stadtmauer mit einem Tor und die Ruinen eines Tempels (Ara della Regina) erhalten. Berühmt ist die Stadt für die Gräberfelder mit Bestattungen aus der Zeit zwischen dem 6. und dem 1. Jahrhundert v. Chr. Die in das weiche Tuffgestein geschnittenen etruskischen Grabkammern wurden wie Wohnhäuser gestaltet und mit Wandgemälden geschmückt, die detaillierte Alltagsszenen wiedergeben und somit eine der wichtigsten Informationsquellen über die Kultur der Etrusker darstellen. Quelle: Microsoft Encarta Verfasst
von: [1]"Tarquinia," Microsoft®
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1993-1999 Microsoft Corporation. Alle Rechte vorbehalten. Tarquinia Nella città moderna, una cerchia muraria di tre chilometri racchiude ancora il nucleo storico, dove spicca Palazzo Vitelleschi (iniziato nel 1436 e concluso nel 1490), in stile gotico-rinascimentale. L'edificio è sede del Museo nazionale tarquiniense, che raccoglie sarcofagi di età ellenistica (vedi Arte e architettura greca), il celebre gruppo scultoreo dei Cavalli alati (fine IV - inizi III secolo a.C.), il vaso egizio detto "di Bochoris" (fine VIII secolo a.C.) e una ricca collezione di ceramiche greche, in particolare corinzie e attiche. Nel quartiere medievale sono conservate torri e antiche chiese, come San Martino, probabilmente del XII secolo. Autentico capolavoro dell'architettura medievale è la chiesa di Santa Maria di Castello, iniziata nel 1121 e consacrata nel 1208, che conserva preziose opere di Cosmè Tura (portale centrale e pavimento). Abitanti
(tarquiniesi): 14.020 (1991).[1] Quelle: Microsoft Encarta [1]"Tarquinia," Enciclopedia
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