Z
zurück zum „Kärntner
Wörterbuch“: http://www.uni-klu.ac.at/groups/spw/oenf/WoerterbuchNeuDateien/KaerntnerWoerterbuch.htm
z(à)-
zer-
Zāber
Zauber
zåbmp,
zåmsta
zu abend, abends
zāch
1. zäh, 2. noch nicht trocken, feucht (Wäsche, Heu)
Zācher
Träne, Zähre
Zācherlan
(pl.)
Tränen, Zähren
Zāchn
(n.)
Zeichen, Omen
Zāchn(t)
(m.)
Zehe
z(à)flēdert
zerzaust, beschädigt
Zāger
Zeiger
Zaig
1. (m., n.) Zeug, Werkzeug, 2. (m.) Stoff für Kleider
Zaigs
(n.sg.)
Dinge, Sachen
zainan
zäunen, Zaun machen
zaitig
reif, ausgewachsen
Zåker
zweirädriger Karren
zàkhnūdln
verknüllen, zerknittern
z(à)lempert
beschädigt; zerlumpt
Zāl(n)
Zeile
Zām
Zaum
zåm
zusammen
z(à)måtschkert
zerdrückt
zåmgean
(ein)schrumpfen, klein werden; sauer werden (Milch); gelingen
Zåmgschābach
letzter („zusammengeschabter“) Rest
zåmhukhn
zusammensitzen (v.a. im Gasthaus, beim Trinken)
zåmkhem(an)
sich treffen; eine (erfolgreiche) Beziehung eingehen („zusammenkommen“)
Zåmkhīrach
Kehricht, Zusammengekehrtes
zåmlepern,
-mpern
kleinweise zusammenkommen (z.B. Geld)
Zåmpuzach
eingesammelte Reste
zåmrumpln
zusammenbrechen
zåmstēn,
-stean
zusammenstehen, -halten
zan,
zen
zum
zan
Pōsn,
zpōsn(t)
zu Fleiß, böswillig, mutwillig, zum Trotz
zān
ziehen, zerren, schwer tragen
Zāna,
-e
geflochtener Korb, Buckelkorb
zânan
1. grinsen, anlachen (mit spöttisch verzogenem Mund), 2. weinen (auf zornige
Art, wobei der Mund „zahnend“ verzogen ist, „zahnen“)
zânlukhat
Zahnlücken habend
Zånt
Zahn
zånt-schårtat
zahnlöchrig, fehlende Zähne habend
Zapf
Prüfung (in der Schule)
Zapfle
Zäpfchen
Zåpfn
Zapfen, Verschluss für künstliche stehende Gewässer (Teich, Weiher)
Zapī´n,
Zepī´n
Spitzhacke (zum Ziehen von Holzstämmen, Werkzeug für Holzknechte), Sappin
Zapl
= Zapī´n
zārn
zerren, schwer tragen
Zartale,
-ele
Liebes, Liebkind
zartln
zärtlich sein
za(r)wâs
wofür, warum, weswegen
z(à)tepscht
zerdrückt
z(à)wuzln
zusammenknüllen; (ü.) herzlich lachen
Zeachn(t)
(m.)
Zehe
zēberst
zu oberst, ganz oben
Zēchn (m. oder
f.)
Zehe
zēchn
(alt)
zehn
Zeker
Tragtasche, Schultasche
a
guater
Zeker
ein guter Kerl
Zēler
Sellerie
Zent
(pl.)
Zähne
Zenz
Vinzenz (Kurzform)
zepfn
zöpfen, Zopf drehen
zer-
ausgesprochen meist z(à)-
zerst
[-št]
zuerst
Zētale, -ele,
Zētl
Zettel
zflais
absichtlich (zum Trotz, in böser Absicht)
Ziachgrātl
zweirädriger Ziehwagen (mit Stäben auf der Seite)
Ziachwāgale,
-ele
Handwagen, -karren
Ziachzåker
Handwagen, -karren
ziagat
zäh, sich ziehend; klebrig
ziagn
ziehen; (ü.) mitziehen
Zībalan
(pl.)
Ringlotten
Zibē´bm
große getrocknete Weinbeeren
Zīgn-glekhle
Sterbeglocke
Zikerlan
(pl.)
Zuckerln
zikhn
1. säuerlich werden (von der Milch); 2. zücken; (a.) wegnehmen (z.B. den
Führerschein)
Zimat,
-et
Zimt
zindln
zündeln, mit dem Feuer spielen
zindn
zünden
Zingesn
= Singes(n)
Zipf
drei- bzw. viereckiges Gebäck, = Polsterzipf
zipfig
sekkant, belästigend
zipfn
sekkieren, belästigen
zipfln
trinken (v.a. alkoholische Getränke)
ziz(er)lwais
nach und nach
Zizn
Zitze, Brustwarze
zlumpat
zerlumpt
zmeter
(Adv.)
zu minder, zu schlecht
zmitâg-ēsn
zu Mittag essen
zmorgnster
zum frühen Morgen
zmurklt
zerdrückt
znachtn
abends
zniacht
nichtig, wertlos („zunichte“); (von Menschen) schwach, hinfällig
a
zniachts
Mandle
ein ausgezehrter, schwacher Mann
Zoker
zweirädriger Karren
Zokl
Holzschuh
zokln
(schlürfend) gehen
Zokln
(pl.)
Holzpantoffeln
Zōtl
1. (f.) widerliche Frauensperson; (urspr.) unsittliche, liederliche Frau, 2.
(m.) Widerling, unguter Zeitgenosse (a. scherzhaft)
zōtln
spazieren gehen, träge Schritte machen
Zōtn
(pl.)
Lumpen, Altkleider
zraisn
zerreißen
zrecht
zurecht
zrechtkhem(an)
zurechtkommen, im richtigen Augenblick kommen
zrupft
zerzaust
zschpât (= z’
spât)
zu spät
zua
zu; (ü.) betrunken
zuacher,
-i
= zuawer, -i
zuacherzān
heranholen (a.ü.)
Zuacherzārer
Fernglas
zuaglustn
sich Appetit holen; beim Essen zusehen
Zuakhrāster
„Zugereister“, Zugezogener
zualīsnan
zuhören, lauschen
zualōsn
zuhören
zualukhn
zudecken
Zuapōt(e)
„Zubote“, Helfer des Bauern oder Hirten
Zuapuas,
-pūse
kleines Nebeneinkommen
Zuaspais
Beilage (zu Hauptspeisen)
zuawelānan
dazulehnen, anlehnen
zuawelēgn
dazulegen
zuawer
herzu
zuaweschmekhn
intim sein; ausprobieren
zuawi,
-e
hinzu
Zuz
Schnuller
zuzln
saugen
zwēgn
„zu Wegen“, des Wegs, daher
zwēgnkhēman
daherkommen
zwēgnpringan
einbringen, eine Leistung erbringen
zweks
wegen
Zwespl
junger einfältiger Bursche
Zwespm
[-š-]
Zwetschke
zwīder
zuwider, ungut
Zwīderwurzn
missmutiger, ständig schlecht gelaunter Mensch
Zwīfl,
Zwībl
Zwiebel
zwīfln
schikanieren
Zwīler
Schrei
zwīln
schreien (von Kleinkindern und Säuglingen), wehklagen
zwīslat
schaugn
schielen
Zwutschkale,
-ele
kleines Etwas (v.a. Baby), kleiner Mensch (v.a. Kind)
zurück zum
„Kärntner Wörterbuch“: http://www.uni-klu.ac.at/groups/spw/oenf/WoerterbuchNeuDateien/KaerntnerWoerterbuch.htm