Armlehnsessel mit Regensburger Stadtwappen

Armlehnsessel mit Regensburger Stadtwappen

In: Grenzenlos – Geschichte der Menschen am Inn. Katalog zur ersten Bayerisch-Oberösterreichischen Landesausstellung 2004, Asbach – Passau – Reichersberg – Schärding, 23. April bis 2. November 2004. Herausgegeben von Egon Boshof, Max Brunner und Elisabeth Vavra. – Regensburg: Pustet 2004. 506.4°. Illustr., Karten, Graph. Darstellungen. Objekt-Nr.: 2.2.2.1, S. 242.

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Leihgeber: Historisches Museum der Stadt Regensburg (Deutschland), AB 308a
Armlehnsessel mit Regensburger Stadtwappen

© Historisches Museum der Stadt Regensburg


Hans Brodtwolf, Regensburg, 1671
Ahorn, z.T. gefasst; Rindsleder geprägt, geschnitten, gestanzt, abgesteppt; Zierbeschläge aus Messing
Auf der Rückenlehne HB G 1671

Der Thronsessel stammt aus dem Reichssaal des Alten Rathauses in Regensburg, in dem sich die Vertreter der Kurfürsten, Fürsten und Reichsstände des Immerwährenden Reichstags trafen. Die Passauer Fürstbischöfe Sebastian Freiherr von Pötting und Persing und Johann Philipp von Lamberg waren kaiserliche Prinzipalkommissare am Immerwährenden Reichstag. Sie nahmen das höchste Amt ein, das der Kaiser zu vergeben hatte. Sie wohnten während dieser Zeit in der Reichsstadt Regensburg, in St. Emmeram, wo man auf das Wohl der Herren sehr bedacht war.


Petra Gruber


Literatur: Von teutscher Not zu höfischer Pracht, 1648-1701. Germanisches Nationalmuseum Nürnberg, 2. April bis 16. August 1998. Herausgegeben von G. Ulrich Großmann (Köln 1998), S. 80f.