Marianne Hainisch (1839-1936)

Marianne Hainisch (1839-1936)

In: Aufmüpfig & angepaßt. Frauenleben in Österreich. Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung 1998 im Schloß Kirchstetten. Redigiert von Elisabeth Vavra. Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. N.F. 419. – Wien, Köln, Weimar: Böhlau 1998. 389. 4°. Objekt-Nr.: 31.29, S. 361.

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Leihgeber: Österreichische Nationalbibliothek (Wien), Bildarchiv
Marianne Hainisch (1839-1936)

© Österreichische Nationalbibliothek, Wien


Photographie

Marianne Hainisch kann als Gründerin der bürgerlichen Frauenbewegung angesprochen werden. 1870 trat sie für die Errichtung von Realgymnasien für Mädchen ein und für die Zulassung von Frauen zum Studium. 1892 gründete sie den "Bund österreichischer Frauenvereine". Bis 1924 war sie dessen Vorsitzende. Sie gründete das Wiener Frauenstimmrechtskomitee und setzte sich nach dem Ersten Weltkrieg für die Friedensbewegung verstärkt ein. 1929 wurde sie Bürgerin der Stadt Wien. Marianne Hainisch gab den Anstoß für die Einführung des Muttertags in Österreich.