"Adeliges Kriminalprivilegium"

"Adeliges Kriminalprivilegium"

In: Adel im Wandel. Politik, Kultur, Konfession 1500-1700. Katalog der Niederösterreichischen Landesausstellung auf der Rosenburg vom 12. Mai bis 28. Oktober 1990. Redigiert von Herbert Knittler, Gottfried Stangler und Renate Zedinger. Katalog des Niederösterreichischen Landesmuseums. N.F. 251. – Wien: Amt der Niederösterreichischen Landesregierung, Kulturabteilung 1990. 612.4°. Illustr. Objekt-Nr.: 13.06, S. 303.

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Leihgeber: Niederösterreichisches Landesarchiv (Wien), Ständ. Arch., Ständische Urkunden A-14-1

© Alpenland, Wien


Preßburg, 1637 Dezember 3.
Pergamentlibellum in rotem Samteinband, Schließbänder aus rosa und weißer Seide. Kaiserliches Siegel in Holzkapsel an goldener Schnur. Ornamentierte Metallkassette mit Schließe und Ausnehmung für das Siegel. Libellum aufgeschlagen, mit ausgelegtem Siegel 79 x 56 cm, Kassette (geschlossen) 36 x 29 cm, Höhe 14 cm

Kaiser Ferdinand III. verleiht dem aus Mitgliedern des Herren- und Ritterstandes gebildeten Landmarschallischen Gericht die Kriminalgerichtsbarkeit über Angehörige des ständischen Adels, ausgenommen Majestätsverbrechen.




Literatur: Codicis Austriaci ordine alphabetico compilati Pars Prima (Wien 1704), Littera C. 254ff.; S. Petrin, Die Stände Niederösterreichs (Wiss. Schriftenreihe Niederösterreich 64, St. Pölten-Wien 1982), 21.