© Kärntner Landesausstellungen (Agencja Foto-Studio Kołecki, Gdańsk)
15. Jahrhundert, Bodenfund Elbing, Latrine Gerberstraße 16
Breite 9,2 cm, Durchmesser Gläser 3,7-4 cm
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Die ersten Brillen wurden in Italien im 13. Jahrhundert von schreibenden Mönchen getragen, doch bald benutzten die wertvollen Sehhilfen auch Notare und andere gebildete Herren aus dem gehobenen Bürgerstand.
Anfangs saßen die Gläser meist in einer genieteten knöchernen Einfassung; ein derartiges Exemplar befindet sich auch im British Museum in London. Die Elbinger Brille besitzt eine Hornfassung mit Rillen zum Einsetzen der Gläser.
Grazyna Nawrolska
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