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Andachtsbildchen, Kupferstich.
Nach einem Stich in Augustin M. Romer, Servitus Mariana.
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Zu Beginn des 17. Jahrhundert löste Matthias Häring, Besitzer des Gutes Langegg, sein Versprechen ein, nach Gesundung seiner Tochter Maria Klara eine Kapelle für das Marienbild errichten zu lassen, an das er sich um Hilfe gewandt hatte. 1647 übernahmen die Serviten die Betreuung der Kapelle, ein Kloster konnte mit Hilfe privater Spenden und durch das Opfergeld der Pilger gebaut werden, schließlich legte man 1765 den Grundstein für die jetzige Kirche. Das Gnadenbild, eine Kopie des Gnadenbildes von S. Maria del Popolo in Rom, wurde bei allen möglichen Krankheiten angerufen und erhielt den Beinamen "Maria, heil der Kranken". Das Andachtsbildchen zeigt den Stifter des Gnadenortes, Matthias Häring, kniend vor dem Marienbild, zu dem er um Hilfe für sein krankes Kind bittet.
Susanne Dressler
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