Herbert
Kaiser/Ernst Kocnik/Marion Sigot
(Hg.):
Vom
Objekt zum Subjekt Inklusive
Pädagogik und
Selbstbestimmung
Hermagoras, Klagenfurt 2005
Band 1 aus der Reihe
"Beiträge zu
Inklusion und
Selbstbestimmung"
ISBN 3-7086-0182-3
Erhältlich über den
Buchhandel, den Hermagoras-Verlag
oder die HerausgeberInnen
Verbunden
mit dem sich vollziehenden
Paradigmenwechsel weg von
der Defizitorientierung
hin zu einem sozialen
Verständnis von
Behinderung, das
Behinderung als ein durch
die Umwelt, die
Gesellschaft produziertes
Problem begreift, wird
auch der Begriff der
„Integrationspädagogik“
in der Disziplin selbst
zunehmend reflektiert und
kritisch hinterfragt.
Gefordert wird anstelle
einer Pädagogik, die sich
mit der Re-Integration
zuvor ausgesonderter
Menschen beschäftigt, die
Entwicklung einer „inklusiven
Pädagogik“, der ein
Leben frei von Ausgrenzung
in allen Lebensphasen und
Lebensbereichen
selbstverständliches und
zentrales Anliegen ist.
Selbstbestimmung
und Persönliche Assistenz
sind in diesem Konzept
unverzichtbare Elemente,
indem sie Menschen mit
Behinderungen von Objekten
der Fremdbestimmung und
Bevormundung zu Subjekten
der eigenen Entscheidungen
in allen Lebensphasen und
Lebensbereichen
machen.
Dem
vorliegenden Sammelband
liegt der Anspruch
zugrunde, einen Diskurs über
theoretische und
praktische Aspekte von
Selbstbestimmung und
Inklusion zwischen
WissenschafterInnen,
Betroffenen und
PraktikerInnen zu
dokumentieren. Ansprüche
und konkrete Praxis von
Selbstbestimmung in allen
Lebensbereichen und
–phasen werden
definiert, konkrete
Praktiken analysiert und
diskutiert. Im Sinne des
inklusiven Anspruches
richtet sich das Werk an
PraktikerInnen,
WissenschafterInnen, Angehörige,
Menschen mit oder ohne
Behinderungen in allen
Lebensphasen und
Lebensbereichen sowie
allen wissenschaftlichen
Diziplinen.
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