Protokoll von der Herbsttagung 2001

des Arbeitskreis „Stochastik in der Schule“

 

Die Tagung fand in der Reinhardswaldschule bei Kassel vom Freitag 9. November bis Sonntag 11. November 2000 statt unter dem Thema „Stochastisches Denken und Perspektiven für das Curriculum 1 – 13

 

Teilnehmer:

Heinz Althoff, Rolf Biehler, Manfred Borovcnik,  Norbert Christmann, Andreas Eichler, Joachim Engel, Hans Kilian, Klaus Kombrink, Friedrich Kosswig, Stefan Krauss, Brigitte Leneke, Petra Lipinski, Laura Martignon, Jörg Meyer, Bernd Neubert, Claudia Pahl, Peter Rasfeld, Hans-Dieter Sill, Piet van Bloekland, Christoph Wassner, Elke Warmuth, Dieter Wickmann, Helmut Wirths, Siegfried Zseby

 

I. Vorträge:

1.      Professor Dr. Manfred Borovcnik (Klagenfurt): Vom stochastischen Denken zur aktuellen Diskussion um statistisches Denken

2.      Professor Dr. Rolf Biehler (Kassel): Konzepte zum statistischen Denken

3.      Professor Dr. Hans-Dieter Sill (Rostock): Zur Prozessbeobachtung zufälliger Erscheinungen und ihren Konsequenzen für den Unterricht

4.      Professor Dr. Siegfried Zseby (Berlin): Die Rolle von Simulationen in der Finanzmathematik

5.      PD Dr. Dieter Wickmann (Köln): Demonstration eines Programms zur Bayes-Statistik

 

Zu 1)    Die Diskussion der Siebziger Jahre zur Didaktik der Stochastik war ganz deutlich durch das Schlagwort „Stochastisches Denken“ gekennzeichnet. Die Neubelebung der Statistik durch Tukey’s Exploratory Data Analysis hat sich bald auch in der Didaktik ausgewirkt und führte verstärkt zur Einbeziehung der sogenannten „statistical literacy“ und des „Statistischen Denkens“, das heute die Didaktik der Stochastik dominiert.

Die Verschiebung im Interesse der Forschung und des Unterrichts kann knapp umrissen werden als weg von der Mathematik, der Wahrscheinlichkeit, den Intuitionen, insgesamt dem Verständnis der internen Welt, und hin zu Anwendungen, Problemen, der Datenanalyse mit partiellen Antworten, also insgesamt zu einem Verständnis der externen Welt.

Im Vortrag wurde stochastisches Denken dem statistischen Denken gegenüber gestellt, die Eigenart beider Denkweisen herausgestellt und der historische Kontext beider Denkweisen herausgearbeitet. Heitele’s Ansatz zum stochastischen Denken lag ganz nahe an der Strukturmathematik, ganz im Sinne dessen, dass man mit exakten Begriffen das Denken schulen und verbessern kann. Borovcnik’s Ansatz dagegen fokussiert ganz stark auf den Vernetzungen zwischen abstrakten Begriffen und den Intuitionen, zentral ist der Begriff von Wahrscheinlichkeit als eigener, eigentümlicher Information. Auch die Rolle von Misconceptions für den Wahrscheinlichkeitsbegriff wurde ausführlich dargestellt, weil dadurch klar wird, dass ein didaktischer Ansatz diese direkt miteinbinden muss, wie dies Fischbein ja auch ausgeführt hat.

Statistisches Denken und der Ansatz der empirischen Forschung, wie man aus Daten Information ziehen kann, wurde einerseits durch Tukey populärer, andererseits wurde dieser Ansatz aufgewertet durch verstärkte Bestrebungen nach einem realitätsnahen Unterricht. Tatsache ist, das uns Daten mehr und mehr überschwemmen und wir nicht nur für industrielle Zwecke, auch für die Organisation unserer Gesellschaft und unseres Alltags mehr und mehr auf die Ausnutzung dieser Daten angewiesen sind, wenn wir uns Kostenvorteile, Entscheidungsfähigkeit etc. erhalten bzw. verschaffen wollen. Wie man mit der Variabilität von Daten umgeht, wie man Ursachen für ihre Schwankung erkennen kann, wie man Ursachen entsprechend beeinflusst und damit die Schwankungen verringert, wie man trotz Schwankungen von Daten ihre Ergebnisse verallgemeinert, das sind entscheidende Fragen für ein statistisches Denken.

Entsprechend hat statistisches Denken in der jüngeren Diskussion zur Didaktik des Faches immer mehr Raum eingenommen. Mit den Standards 2000 in den USA hat sich ein Curriculum etabliert, das diesem Denken, integriert in den allgemeinen Mathematikunterricht, breiten Raum widmet. Gleichzeitig werden ältere didaktische Forderungen wie Handlungsorientierung, Problemorientierung etc. wieder aufgenommen, weil der Prozeß der empirischen Erkenntnisgewinnung nur wirklich praktisch und exemplarisch unterrichtet werden kann. Statistisches Denken kann also den Mathematikunterricht ganz im Sinne alter Forderungen beleben.

Was statistisches Denken ausmacht, und wie es gegenwärtig didaktisch umgesetzt wird, wurde im Vortrag behandelt. Ein Vergleich von stochastischer und statistischer Denkweise rundete die Überlegungen ab. Es bleibt die Frage offen, welchem Denken der Vorzug zu geben ist; wünschenswert wäre, exemplarisch beide Denkstile im Unterricht zu pflegen und zu entwickeln, aber das führt zu einem Zeitproblem. In den gegenwärtigen Ansätzen zum statistischen Denken wird stochastisches Denken im wesentlichen auf den Umgang mit Simulation zurück geführt. Man wird überlegen müssen, wie man dadurch einen wesentlichen Teil stochastischen Denkens doch noch mit hinüberbringen kann an die Lernenden, auch wenn das eigentliche Schwergewicht auf statistisches Denken zu legen sein wird.

 

Zu 2.)   Im Unterschied zu den Konzepten zu stochastischem Denken, die besonders vor einigen Jahren im deutschsprachigen Raum diskutiert wurden, wird in der angelsächsisch geprägten Statistikdidaktik eher von statistischem Denken gesprochen. Die im August 2001 an der University of New England in Armidale, Australien durchgeführte IASE-Tagung trug den Titel „Statistical Reasoning, Thinking and Literacy“ (SRTL-2). Vorgestellt wurden empirische Forschungen zum statistischen Denken von Schülerinnen und Schülern, z.B. in Zusammenhang mit Verteilungen, Vergleich von Verteilungen, bivariaten Daten und Stichprobenverteilungen. Die Konzepte zum statistischen Denken waren stark auf die eingeschränkteren Problemstellungen bezogen, viele Ansätze ließen sich aber auf das Konzept von Wild & Pfannkuch (1999) beziehen, dass statistisches Denken in den umfassenderen Prozess wissenschaftlichen Arbeitens in empirischen Wissenschaften bezieht.

Im Vortrag wurden einige Aspekte des Konzeptes von Wild & Pfannkuch genauer analysiert. Ein wesentlicher Punkt betrifft die Dispositionen, die notwendig und förderlich für statistisches Denken sind, die gewissermassen die Prozeßqualität ausmachen. Die Schwierigkeit besteht darin, dass man zwischen den Rollen des Explorierenden, des kritischen Theoriebilders, des kritischen Inferenzstatistikers und desjenigen der Ergebnisse für die Kommunikation aufbereitet, wechseln muss und immer andere Kompetenzen und Dispositionen gefragt sind. Im Hinblick auf die empirische Untersuchung statistischen Denkens erlauben Interviews und qualitative Analysen von transkribierten Problemlöseprozessen solche Denkprozesse zu erfassen. Wichtig ist aber in Interviews zu erkunden, wieweit die Studierenden an einer statistischen Kultur, an einem statistischen Diskurs partizipieren können und nicht nur, was sie individuell zu leisten imstande sind.

Das Umgehen mit variation ist ein Spezifikum statistischen Denkens. Ausgehend von der These „All variation is caused“ entwickeln Wild & Pfannkuch ein Konzept zur Verbindung von statistischen und kausalem Denken, in dem multivariate Denkweisen eine zentrale Rolle spielen. Hier lassen sich Verbindungen zu anderen Arbeiten herstellen, die auch die starre Gegenüberstellung von stochastischen und kausal-deterministischem Denken für unfruchtbar halten (Steinbring 1980, Sill 1992, Biehler 1994).

 

Literatur:

Biehler, R. (1994). Probabilistic thinking, statistical reasoning, and the search for causes - Do we need a probabilistic revolution after we have taught data analysis? In J. Garfield (ed.), Research Papers from ICOTS 4, Marrakech 1994 Minneapolis: University of Minnesota.

Biehler, R. (1999) Discussion: Learning to think statistically and to cope with variation. International Statistical Review, 67., 259-262

Sill, H.-D. (1992). Zum Verhältnis von stochastischen und statistischen Betrachtungen. In Beiträge zum Mathematikunterricht 1992 (S. 443-446). Hildesheim: Franzbecker.

Steinbring, H. (1980). Zur Entwicklung des Wahrscheinlichkeitsbegriffs - Das Anwendungsproblem in der Wahrscheinlichkeitstheorie aus didaktischer Sicht. IDM Materialien und Studien Band 18. Bielefeld: Universität Bielefeld, Institut für Didaktik der Mathematik.

Wild, C. J. & Pfannkuch, M. (1999). Statistical thinking in empirical enquiry. (with discussion) International Statistical Review, 67., 223-265

 

Zu 3.)   In seinem Vortag "Zur Prozessbetrachtung zufälliger Erscheinungen und ihren Konsequenzen für den Unterricht" stellte Hans-Dieter Sill, Rostock, eine Methode zur Analyse zufälliger Erscheinungen vor, die er in den 80er Jahren entwickelt und in mehreren Forschungsarbeiten sowie im Rahmen einer Lehrbuchentwicklung erprobt und weitergeführt hat. Die Grundidee besteht darin, nicht nur die Ergebnisse zufälliger Erscheinungen sondern auch die Prozesse, in deren Verlauf sie entstanden sind, zu betrachten. Mit dieser, bereits für Schüler der Primarstufe verständlichen Betrachtungsweise, können u.a. die zufälligen Erscheinungen, die im Rahmen der Wahrscheinlichkeitsrechnung bzw. der Statistik Gegenstand des Unterrichts sind, mit der gleichen Methode untersucht werden, die verschiedenen Aspekte des Wahrscheinlichkeitsbegriffes sind einordbar, es ergibt sich ein bessere Zugang zur Analyse mehrstufiger Zufallsexperimente und die Schüler werden bei der Datenanalyse auf die Betrachtung von Bedingungen, Ursachen und Zusammenhängen orientiert.

 

Zu 4.)     Zu 4.)   In Siegfried Zseby’s Vortrag basiert auf zwei zentralen Überlegungen:  1.Simulation als neue Methode komplexe stochastische Zusammenhänge zu analysieren 2.Finanzmathematik als neuer Inhalt des Mathematikunterrichts

 

Die Modelle des Finanzmanagements beschreiben drei Phänomene (DRK-Modell):

Dynamik:                     1000 € in bar               ->       1200 € in 3 Jahren

Risiko:                         Festzins-Anlage           ->       Anlage in Aktien

Korrelationen:              Aktie                           ->       Portfolio

Eine analytische Behandlung ist nur in relativ einfachen Spezialfällen möglich. In der Praxis ist häufig die Simulation an Stelle von unrealistischen Vereinfachungen die sinnvollere  Alternative. Im Unterricht tritt die Simulation sogar bei relativ einfachen Aufgaben durchaus in Konkurrenz zum analytischen Vorgehen, da sie als spielerische Variante zumeist anschaulicher und in der Regel motivierender ist. Bei vielen Problemen der Stochastik - dem Geburtstagsparadoxon, der Capture-Recapture-Methode, dem 3-Türen-Problem - ist die Simulation vielleicht nicht die elegantere, sicher aber die überzeugendere Methode.

Als inhaltliche Erweiterung liefert die Finanzmathematik für den Mathematikunterricht interessantes Material. Exemplarisch seien genannt:

1.      die Bewertung von Optionen (Black-Scholes-Formel)

2.      Risikomanagement durch Diversifikation (Portfoliotheorie von Markowitz/Tobin)

 

Da beide Theorien mit Nobelpreisen belohnt wurden, möchte man vermuten, dass es sich dabei nicht unbedingt um Mathematik auf Schulniveau handelt. Und doch findet sich darin ein enormes Potential an (ökonomischen und) mathematischen Einsichten, die sich durch relativ einfache Überlegungen gewinnen lassen. Allein die Fragestellung, durch welchen Zufallsprozess man den Kursverlauf einer Aktie modellieren soll, um ihn dann zu simulieren, bildet eine anregende Ausgangssituation. Alle Simulationen wurden mit Excel durchgeführt.

 

Zu 5.)   Ein Vergleich von klassischen und Bayesschen Ansätzen in der Beurteilenden Statistik war das Thema der Herbsttagung des AK vor zwei Jahren. Eines der praktischen Probleme des Bayesschen Ansatzes liegt in technischen Schwierigkeiten bei der Berechnung der posteriori Verteilung aus der priori Verteilung und den beobachteten Daten. In vielen Fällen kann im stetigen Fall ohne technisch aufwendige numerische Integrationsprozeduren die Posteriori-Verteilung nur für konjugierte Verteilungsfamilien ermittelt werden. Herr Wickmann hat uns ein von ihm entwickeltes auf DERIVE aufgebautes Computerprogramm vorgestellt, das für weitgehend beliebig gewählte Modelle die Posteriori-Verteilung errechnet. Die Eingabe der Priori-Verteilung kann dabei wahlweise graphisch oder numerisch erfolgen. Für praktische Berechnungen schließt das Programm eine wichtige Lücke im Unterrichten von Beurteilender Statistik nach dem Bayes-Ansatzes. Dank des Computers entfällt der Mathematische Kalkül und erlaubt den Lernenden, sich auf das Inhaltliche Verstehen zu konzentrieren.

 

II. Diskussion zum Stochastik-Curriculum und Erarbeitung eines Positionspapiers

 

Angeregt durch die AK-Tagung 2000 über die NCTM-Standards und die Relevanz statistischen Denkens für die schulische Bildung will der AK ein Positionspapier zum Stochastikunterricht für alle Schularten und alle Klassen 1 – 13 erstellen, in dessen Mittelpunkt die Erlangung von Datenkompetenz  (d.h. Daten erheben, darstellen,  interpretieren, analysieren sowie begründete Schlussfolgerungen aus Daten ziehen) steht.

Eine Analyse der Lehrpläne aller Schulstufen und Schultypen in allen Bundesländern, die als Vorarbeit durchgeführt wurde, zeigte drastische Unterschiede zwischen den Bundesländern im Hinblick auf die Behandlung stochastischer Themen. Trotz erheblicher Unterschiede sowohl im Umfang wie auch in den Inhalten weisen im Hinblick auf die von uns geforderte Inhalte alle Lehrpläne Mängel auf. Angesichts der Tatsache, dass in fast allen Bundesländern innerhalb der nächsten 3 Jahre eine Revision der Lehrpläne ansteht, halten wir die Erarbeitung einer Stellungnahme für sehr dringlich. Mitglieder des Arbeitskreises werden  auch beratend oder impulsgebend für den Prozess der Curriculumrevision zur Verfügung stehen.

Ein erster Entwurf einer Stellungnahme des Arbeitskreises wurde von einer Arbeitsgruppe bestehend aus Herrn Sill, Frau Warmuth und Herrn Neubert vorbereitet. Der Entwurf wurde diskutiert, das weitere Vorgehen wurde beschlossen und es wurden Arbeitsaufträge verteilt, um einzelne Themen weiter zu vertiefen und zu erläutern.

 

Plan für weiteres Vorgehen zu einer gemeinsamen Stellungnahme:                                                          

1. Phase    (bis 10. Januar 2002): Vertiefung und interne Diskussion des Papiers                       Die Erstfassung der Stellungnahme wird allen AK-Mitgliedern über den BSCW-Server in Ludwigsburg zugänglich gemacht. Zur vertieften Kommentierung, Präzisierung und Diskussion einzelner thematischer Abschnitte sind auf der AK-Sitzung in Kassel Arbeitsaufträge an einzelne AK-Mitglieder verteilt worden. Alle AK-Mitglieder sind zur kritischen Lektüre und zu Kommentaren aufgefordert.

2. Phase    (bis 25. Februar 2002): Zusammenfassung und Einarbeitung der Beiträge.               Es wird eine  überarbeitete Vorlage des Papiers erstellt, über die als Diskussionspapier des Arbeitskreises auf der AK-Sitzung während der GDM-Tagung in Klagenfurt abgestimmt wird.

3. Phase    (bis 1. Oktober 2002):  Vertiefung und öffentliche Diskussion                                      Es werden gezielt dem AK nicht angehörige Experten in die Diskussion einbezogen und zur Stellungnahme aufgefordert. Die Stellungnahme wird als Diskussionspapier öffentlich zugänglich ins Internet gestellt werden, so dass die gesamte Community, der Mathematikdidaktik (insbesondere auch Lehrer und Kollegen aus der GDM) Kommentare und Diskussionsbeiträge abgeben kann.

4. Phase  (bis 1. November): Abschließende Formulierung der Stellungnahme

5. Phase    (November 2002): Beschlussfassung über die Stellungnahme des AK.               

 

 

III. Sitzung des AK Stochastik in der Schule,

am 10. November 2001 während der Herbsttagung in Kassel

 

Tagesordnung:

 

1.  Herbsttagung 2002 des Arbeitskreises

Themenvorschläge:

1.      Stochastik in den Naturwissenschaften (Förderung fächerübergreifender Kompetenzen): 3 Stimmen

2.      Risikoabschätzung, Interpretation von Daten in den Medien: 15 Stimmen

3.      Neue Medien und Stochastiklernen  (Simulationen, Programmpakete, Applets & Internet, Datenkompetenz):16 Stimmen

 

Ort: Dortmund (18), Kassel (11), Klagenfurt (1), Ludwigsburg (7) , Soest (4)

Damit wurde als Thema gewählt

Neue Medien und Stochastiklernen

 

Die Tagung wird in Dortmund stattfinden. Die lokale Organisation liegt in den Händen von Herrn Kilian. Herr Professor Walter Krämer wird wegen eines Vortrags für Freitag abend angefragt. Außerdem werden Mitarbeiter des SFB über computationsal statistics der Uni Dortmund zur Tagung eingeladen.

 

Termin: 8.-10. November 2002 (Beginn Freitag 14.00, Ende: Sonntag 12.00)

Ausweichtermin: 15.-17. Nov. 2002

 

2.      International Association of Statistics Education

IASE ist eine weltweite Vereinigung von Statistik-Didaktikern, die nur sehr wenige Mitglieder im deutschsprachigen Ländern hat. IASE ist Organisator der alle vier Jahre stattfindenden ICOTS-Tagungen (International Conference of Teaching Statistics) Eine Mitgliedschaft (jährl. Beitrag: 24 € Euro) ermöglicht Teilnahme an internationalen Diskussionsprozessen, Information über jüngere Forschungsarbeiten, Bezug von Newslettern und reduziertes Abonnement von International Statistical Review. Weitere Informationen sowie ein Anmeldeformular wird an die Mitglieder des AK verschickt, sowie im WWW unter www.cbs.nl/isi/iase.htm.

 

3.      ISI meeting in Berlin 2003

Das International Statistical Institut ist eine große Dachorganisation von Statistikern (IASE ist die Unterorganisation für Didaktik). ISI veranstaltet alle zwei Jahre sehr große Kongreße (1999 in Helsinki, 2001 in Seoul). Im Jahre 2003 findet der Kongress in Berlin statt. Geplant sind schon jetzt sieben invited Sessions zur Didaktik der Statistik, auf denen renommierte internationale  Experten vortragen werden. Hinzu kommen contributed paper sessions, zu denen Konferenzteilnehmer Vorträge anmelden können. Weitere Infos unter                 http://ww.isi-2003.de.

 

4.      Homepage des AK

Die neue Adresse lautet:  http://www.uni-klu.ac.at/ak-stochastik

AK-Mitglieder, die auf Ihrer eigenen Homepage interessante Informationen zur Didaktik der Stochastik haben, können sich einen Link von der Homepage des AK aus setzen lassen.

 

Joachim Engel, 21. November 2001