TSCH (s.a. SCH) U (s.u.)
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Tschak
1. kastrierter Ziegenbock; 2. Art Hut
Tschåldra
schwerfällige Frauensperson
Tschalperle
Kleinkinderspielzeug, das Geräusche erzeugt
tschalpern
klingen, schallen
Tschåpale,
-ele
einfältiges Kind, dummer (aber gutmütiger) Mensch
Tschåpl
ungeschickter Mensch
tschāri
gēn
verlorengehen, kaputt werden
Tschatsch
wertloses, schlechtes Zeug
tschatschln
spielen; intim sein
tschaupat
zerzaust, unansehnlich; (ü.) kränklich
Tschedra
Tabakpfeife
Tschelperle
= Tschalperle
Tschentsche (m.),
Tschentschn
(f.)
wer ständig „tschentscht“
tschentschn
weinerlich jammern, raunzen, ständig nörgeln
tschepern
klirren, klappern
tscheprat
hinfällig, klapprig
Tscherfl
Schuh (pejorativ); a. Schimpfwort
tscherfln
schürfend gehen
Tschetschn
= Tetschn 2.
Tschik
Kautabak; Zigarette
tschik
(Adv.)
schlecht, krank; nichts wert
der is
tschik
painånt
er ist bei schlechter Gesundheit
tschikn
Tabak kauen; (heute meist) rauchen
tschīnakln
schwer arbeiten, sich abmühen
tschindern
klirren, klingen
Tschīnehane
Einfaltspinsel
tschinkat
krank, schwach (Tier, a. Mensch)
Tschinke
krankes, schwaches Tier (a. vom Menschen)
Tschinkl
Taschenmesser
Tschipl
Schüppel, kleine Menge, Haufen
tschipln
ziehen (an den Haaren oder Ohren)
tschirkln,
-rgln
schielen
Tschmauke
ständig jammernde, nörgelnde Person
tschmauk(er)n
leise jammern, ständig unzufrieden sein
tschmerk(er)n
weinen (von Kindern), flennen
Tschmoike
halbfaule, zerdrückte Birne, zu weiches Obst; (ü.) kleiner Mann
Tschōder
wirres zerzaustes, ungekämmtes (dichtes) Haar
tschōdern
an den Haaren reißen
tschōdrat
mit zerzaustem Haar, struppig, unfrisiert
Tschoia,
-e
Eichelhäher; (ü.) aufgeputzte Person
Tschokh
Menge; Menschenansammlung, Schock (Maß)
tschokhn
anhäufen
Tschompe
(pl.)
Kartoffeln (Gailtal)
Tschopf,
Schopf
Dachschräge an der Stirnseite des Hauses (beim Walmdach)
Tschreapm
Geschirr, Kochtopf; Scherben
Tschriasche,
-schl
Schwachkopf
Tschufítl
Kauz, Eule
Tschumpus
Gefängnis
Tschūre
langsam arbeitende Person
tschūrn
trödeln, nichts Nützliches tun
Tschurtschn, -tsche,
-tschl
Zapfen der Nadelbäume; Maiskolben
Tschūsch
Südslawe (pejorativ, Schimpfwort)
Tschwâte
einfältiger Mensch
Tschwespm
Zwetschke
Tschwutschkale,
-ele
→ Zwutschkale, -ele kleines Etwas
U
Uasch,
Nuasch
Wasserrinne
umanånd
herum
umasíst
umsonst, vergebens
umatúm
rund herum („um und um“)
um(atum)schlâgn
fremdgehen
umehēbm
betrügen, übervorteilen
umer
herum
umerjaikn
herumjagen; herumtollen
umerkhåspern
[-š-]
wie ein Kasperl sein
umerpflestern
tatenlos herumsitzen
umerplērn
herumschreien, -klagen
umerraiksn(an)
herumturnen (von Kindern auf Erwachsenen)
umerschnūdln
liebkosen, schmusen
umersiadn
schimpfen, nörgeln, brummen
umertaifln
„umherteufeln“, ausgelassen sein (von Kindern)
umertāmischn
herumtollen
umertåpm
herumtappen, -stolpern
umertschūrn
arbeiten ohne sichtbaren Erfolg, trödeln
umi,
-e
hinüber
umlēgn
sich umziehen
umpaun(an)
umbrechen
umplatln
umblättern
un-ēbm (nit
un-ēbm)
gut, hübsch, angenehm
unkhraimp(t)
unordentlich, ungut („ungereimt“)
Unraim
Unglück, Pech
Unterdâch (m.,
n.)
Dachboden
Untergāte
Unterhose
unterkhēman
„unterkommen“, passieren, geschehen, vorfallen
unterspikht
mit Fett durchzogen
ūrasn
verschwenden (v.a. Essbares)
Urpä:r,
Urper
Eber („Urbär“)
urntlich
ordentlich
Urschl
Ursula (Personenname); (a.ü.) dumme Gans
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